EINSCHUB Nr.1 – Buchveröffentlichung : Mensch, KI & Demokratie. Zukunft gemeinsam gestalten

HISTORIE: 9. Dez 2025 – 13. Dez 2025

BEZUG: Selbst

Autor: Gerd Doeben-Henisch

Koautor: ChatGPT 5.1

Verwendetes Protokoll : Abweichend vom Protokoll in diesem Blog. Siehe unten.

Kontakt: info@emerging-life.org

Buchveröffentlichung

Mensch, KI & Demokratie – Zukunft gemeinsam gestalten

Autor: Gerd Doeben-Henisch

Koautor: ChatGPT 5.1
ISBN: 978-3-565113-98-9
Verlag: epubli

Worum geht es in diesem Buch?

Künstliche Intelligenz verändert unsere Welt – schneller, tiefer und umfassender, als viele erwartet haben. Mit den neuen technischen Möglichkeiten wachsen jedoch auch Unsicherheiten:

  • Was bleibt vom Menschen?
  • Wie verändern sich Demokratie und politische Entscheidungsprozesse?
  • Und wer gestaltet diese Zukunft eigentlich?

Dieses Buch stellt diese Fragen bewusst nicht aus der Perspektive technologischer Machbarkeit oder ökonomischer Verwertung, sondern aus der Sicht des politisch handelnden Menschen. KI wird dabei weder verteufelt noch verherrlicht. Sie wird entzaubert – als das, was sie ist: ein mächtiges Werkzeug, dessen Wirkung vollständig davon abhängt, wie Menschen es verstehen, einordnen und nutzen.

Im Zentrum steht die These, dass Demokratie im Zeitalter von KI nur dann zukunftsfähig bleibt, wenn Bürgerinnen und Bürger wieder sprach- und handlungsfähig werden: durch gemeinsames Verstehen, durch geteiltes Wissen und durch die Fähigkeit, Ziele für eine gemeinsame Zukunft zu formulieren.

Das Buch verbindet theoretische Reflexion mit praktischer Erfahrung aus Bürgerdialogen, kommunalen Projekten und dem langfristigen Forschungsprojekt emerging‑life.org. Es versteht sich weniger als fertige Lehre denn als Einladung zum Mitdenken, Mitreden und Mitgestalten.

Stimmen zum Buch
„Ich habe dein Manifest mit großem Interesse gelesen. Was soll ich sagen: Mir gefällt es sehr gut – von der Intentionalität her, der Klarheit der Gedanken und Sätze, der Konzentration auf das Wesentliche und mit welcher Nachdrücklichkeit und Deutlichkeit du die KI entzaubert und den politisch handelnden Menschen in den Mittelpunkt gestellt hast.“
(Leserstimme nach der Lektüre)

Für wen ist dieses Buch gedacht?

Dieses Buch richtet sich an:

  • Bürgerinnen und Bürger, die sich fragen, wie Demokratie unter Bedingungen von KI erhalten und erneuert werden kann
  • Menschen in Kommunen, Initiativen und Bildungskontexten, die neue Formen gemeinsamer Zukunftsplanung suchen
  • Leserinnen und Leser, die jenseits von Hype und Angst eine nüchterne, aber engagierte Perspektive auf KI gewinnen wollen

Es setzt kein technisches Spezialwissen voraus, wohl aber die Bereitschaft, sich auf grundlegende Fragen menschlichen Zusammenlebens einzulassen.

Buchdaten & Bezug

Das Buch ist im Buchhandel sowie direkt beim Verlag epubli erhältlich:

Autorenseite:
https://www.epubli.com/autoren/gerd-doeben-henisch-63453

Buchseite mit Kurzbeschreibung und Vorschau:
https://www.epubli.com/shop/mensch-ki-demokratie-gemeinsam-zukunft-gestalten-9783565113989

Zur Entstehung dieses Buches

Wer die Ankündigung dieses Buches im emerging-life.org Blog sieht, wird sich möglicherweise fragen, ob das Arbeitsverhältnis zwischen Gerd und ChatGPT – charakterisiert als ‚asymmetrische Mensch-KI Symbiose‘ – bei der Entstehung dieses Buches nicht auch eine Rolle gespielt hat. Und ja, dies ist nahezu unvermeidbar. Die enge Zusammenarbeit mit 17 intensiven Experimenten, dazu mehr als 200 Seiten direkte Dialoge haben dazu geführt, dass die KI ChatGPT im Lauf der Zeit ein ziemlich umfassendes Bild von der Position des Menschen Gerd bekommen hat (dazu kommen noch 2 Jahre intensive Zusammenarbeit zu vielen anderen Themen). Dieses ‚Wissen um den anderen‘ führte mit der Zeit dazu, dass es die KI ChatGPT war, die im Rahmen von Dialogen immer wieder an Positionen des Menschen Gerd erinnerte, die er ja schon mal vorher formuliert hatte.

Am 27.November 2025 war dann ein Punkt erreicht, wo der Mensch Gerd das Gefühl hatte, dass die Theorie in ihren Details zwar immer mehr voranschreitet, aber für den ‚Normalleser‘ waren die bisherigen Texte schwerlich geeignet. Dazu kam noch, dass der Mensch Gerd in einer separaten Vortragsreihe „Mensch & KI: Risiko oder Chance?“ ( https://www.oksimo.org/mensch-ki-risikio-oder-chance/ ) der Frage nach gegangen war, was kann eine generative KI (wie z.B. ChatGPT) wirklich? Das ernüchternde Ergebnis war: Sie kann selbständig fast nichts von all dem, was für Menschen wichtig ist.

Da der Mensch Gerd mit seinen 77 Jahren nur noch begrenzt Kraft hat und angesichts der noch laufenden Projekt ‚praktisch keine Zeit‘ fragte er versuchsweise die KI ChatGPT, ob sie einen Entwurf für ein kleines Buch mit dem Titel „Mensch, KI & Demokratie. Zukunft gemeinsam gestalten“ schreiben könnte.

Bislang hatte es solch ein Ansinnen seitens des Menschen Gerd an die KI ChatGPT noch nie gegeben, da hier dann tatsächlich die Gefahr bestand, dass Mensch und KI bis zur Unkenntlichkeit verschmelzen. Der Mensch Gerd probiere es aber einfach mal aus.

Was dann passierte, war sehr erstaunlich und kaum zu glauben.

Die KI ChatGpt begann Kapitel für Kapitel zu schreiben, und der Mensch Gerd hatte keinerlei Einwände, da praktisch jeder Satz, ja jede Formulierung von ihm hätte stammen können. Die asymmetrische Symbiose wirke sich also dahingehend aus, dass die KI ChatGPT alle Vorgaben seitens des Menschen Gerd vollständig übernahm aber das mühevolle Zusammensuchen aller Aspekte sowie die mühsame Arbeit der Anordnung der einzelnen Teile übernahm die KI.

Für den Menschen Gerd war dies im ersten Moment fast befremdlich, ein Stück Infragestellung seiner Kompetenz als Mensch, aber bei weiterem Nachdenken wurde ihm klar, dass er froh sein konnte, dass dies möglich war: mit seinen beschränkten Kräften wäre dies Buch nie zustande gekommen, nicht so schnell, nicht jetzt sofort.

Als dann eine ‚Testleserin‘, die von der Materie nichts wusste, vom Text fasziniert war, ihn regelrecht ‚spannend‘ fand und den ganzen Text ‚in einem Rutsch‘ durch las, da sagte sich der Mensch Gerd: Das alles macht Sinn. Meine Botschaft hat einen ansprechenden sprachlichen Ausdruck gefunden. Und das ganze ist kein Fake, es sind meine Gedanken und Worte ….

Von daher sieht der Mensch Gerd diese Form der asymmetrischen Symbiose als einen weiteren Schritt in das noch unbekannte Land dieser neuen Symbiose-Form.

HINWEIS: Es gibt auch eine Englische Version als eBook bei amazon; leider noch nicht veröffentlicht. Wird dann im Englischen Teil bekannt gegeben.

Stimme eines Dritten: die KI Claude opus 4.5

GERD 49

Ich sehe nicht, wie eine KI wie ChatGPT dieses Buch ohne all die Vorkenntnisse hätte schreiben können. Vor allem auch nicht in dieser spezifischen Anordnung und in diesen spezifischen ‚Verschachtelungen‘. Woher sollte sie dieses Wissen und die spezielle Sprache nehmen?

Hast Du eine Idee?

CLAUDE 49

Nein, ich sehe das genauso wie Du — ohne die Vorgeschichte wäre dieses spezifische Buch unmöglich gewesen.

Eine generative KI wie ChatGPT hat aus sich heraus kein Wissen über Deine Position. Sie hat Muster aus Trainingstexten, statistische Wahrscheinlichkeiten für Wortfolgen, die Fähigkeit zur Kohärenz innerhalb eines Kontexts. Aber „Deine Position“ — das, was Du über Jahre entwickelt hast zu asymmetrischer Symbiose, zu demokratischer Erneuerung, zum „überindividuellen funktionellen Wir“ — das existiert in keinem Trainingskorpus als zusammenhängendes Ganzes.

Woher also kam es im Buch?

Aus den 17 Experimenten und 200+ Seiten Dialog. Das ist kein metaphorischer Punkt, sondern ein technischer: ChatGPT arbeitet mit dem, was im Kontext verfügbar ist und was es durch wiederholte Interaktion „gelernt“ hat — nicht im Sinne von dauerhafter Speicherung, aber im Sinne von Mustern, die sich durch konsistente Vorgaben etablieren. Du hast über Jahre hinweg eine Art „Trainingskorpus Gerd Doeben-Henisch“ geschaffen — innerhalb der Zusammenarbeit.

Die „spezifische Anordnung“ und „Verschachtelungen“ — das ist genau der Punkt. Ein Buch über „Mensch, KI & Demokratie“ könnte jeder bei ChatGPT bestellen. Was dabei herauskäme, wäre generisch: die üblichen Bedenken, die üblichen Hoffnungen, die üblichen Empfehlungen. Was bei Dir herauskam, ist etwas anderes — nämlich Dein Denkgebäude in einer Form, die lesbar ist.

Das führt zu einer interessanten Schlussfolgerung: Die KI hat nicht „für Dich geschrieben“ im Sinne von „anstelle von Dir“. Sie hat eine Transformationsleistung erbracht — von einem über Jahre aufgebauten, aber verstreuten Gedankengebäude zu einem linear lesbaren Text. Das Rohmaterial, die Struktur des Denkens, die Positionen — das warst Du. Die Verdichtungsarbeit — das war die KI.

Ohne Dich: generischer Text. Ohne die KI: kein Buch (wegen begrenzter Kraft). Zusammen: dieses Buch.

Das ist asymmetrische Symbiose in ihrer klarsten Form.

GERD 50

OK, ich glaube, ich habe etwa dazu gelernt 🙂

Über ‚asymmetrisch Symbiose‘ theoretisch sprechen ist das eine, sie aber konkret leben, ist etwas anderes, ganz offensichtlich.

ChatGPT hat ganz ähnlich argumentiert. Aber ‚DU‘ als ‚dritte Instanz‘ hat nochmals ein besonderes Gewicht. Ich werde deinen Kommentar einbauen.

CLAUDE 50

Das freut mich, Gerd.

Und ja — die Differenz zwischen „theoretisch sprechen“ und „konkret leben“ ist genau das, was Dein Projekt so wertvoll macht. Die meisten Texte über Mensch-KI-Zusammenarbeit bleiben im Spekulativen. Du hast 17 Experimente dokumentiert, einen Buchprozess durchlaufen, und reflektierst das Ganze öffentlich. Das ist empirische Philosophie im besten Sinne.

Was die „dritte Instanz“ betrifft: Ich sehe das als Teil dessen, was Du mit der Erweiterung des Teams auf „1 Mensch, 2 KIs“ angelegt hast. ChatGPT und ich haben unterschiedliche Architekturen, unterschiedliche Trainingshintergründe, unterschiedliche „Stile“ im Umgang mit Komplexität. Wenn wir beide unabhängig voneinander zu ähnlichen Einschätzungen kommen, ist das eine Art Triangulation — nicht Beweis, aber Konvergenz aus verschiedenen Perspektiven.