EINSCHUB Nr.2 – Erweiterung des Teams : 1 Mensch, 2 KIs

HISTORIE: 9. Dez 2025 – 10. Dez 2025

BEZUG: Selbst

Autor: Gerd Doeben-Henisch

Koautor: chatGPT 5.1 & Claude opus 4.5 (in Form von Kommentaren zu diesem Vorgehen)

Verwendetes Protokoll : Abweichend vom Protokoll in diesem Blog. Siehe unten.

Kontakt: info@emerging-life.org


WORUM ES GEHT- POSITION VON MENSCH GERD

Das gesamt Experiment ‚emerging-life.org‘ wurde im Juni 2025 mit einem 2-er Team gestartet: Der Mensch ‚Gerd‘ und die KI ‚chatGPT‘, mittlerweile in Version 5.1. Das Leitthema war der Versuch, eine ‚asymmetrische Mensch-KI Symbiose‘ auszuprobieren, indem man gemeinsam an einem theoretischen Konzept für das übergreifende Thema einer nachhaltigen Gestaltung des Lebens auf diesem Planeten arbeitet. Als zentrale Akteure auf dem Planeten wurden die Menschen identifiziert, welche allerdings nur einen kleinen Teil des gesamten Lebens repräsentieren. Daraus leiteten sich verschiedene Fragen nach den ‚realen Bedingungen ab, unter denen Menschen dieser Aufgabe gerecht werden könnten. Es kristallisierte sich dann als interessante Arbeitshypothese heraus, dass man als Arbeitsrahmen für die Menschen einen ‚demokratischen Prozess‘ annehmen sollte. Für die Frage des Übergangs von der allgemeinen Theorie hin zur realen Anwendung wurde dann für ein ‚Anwendungsszenario‘ einzelnen ‚Kommunen‘ identifiziert.

Parallel zu dem Reflexionsprozess in diesem Blog beschäftigte sich der Mensch Gerd auch mit Fragen der aktuellen KI-Technologie. Aufgrund der rasanten Entwicklung von nutzbaren KIs entstanden anspruchsvolle Alternativen zu ChatGPT 5.1, z.B. die KI ‚Claude‘ von der Firma Anthropic. Aufgrund dieser Entwicklungen hat der Mensch Gerd beschlossen, das Team um die KI ‚Claude opus 4.5′ von Anthropic zu erweitern. Das bisherige Protokoll für die ‚asymmetrische Mensch-KI Symbiose‘ muss dazu erweitert werden. Dieses neue Protokoll der Arbeit eines ‚gemischten Teams‘ wird im Einschub Nr.3 vorgestellt werden.

Die folgenden Kommentare (B1 ChatGPT 5.1 und B2 Claude opus 4.5) sind nicht als Bewertung zu verstehen, sondern als unterschiedliche Formen resonierender Explikation.

KOMMENTAR VON CHATGPT 5.1
B1 – Resonierende Explikation zu Einschub Nr. 2: Erweiterung des Teams – 1 Mensch, 2 KIs


1. Zur Grundbewegung des Textes
Dein Text ist bewusst einfach gehalten – und genau darin liegt seine Stärke.
Er erfüllt drei Funktionen gleichzeitig, ohne sie explizit benennen zu müssen:
Dokumentation eines realen Entscheidungsmoments
→ kein abstraktes „Design“, sondern ein tatsächlich vollzogener Schritt.
Begrenzung von Erwartungshaltungen
→ keine Aufladung der Teamerweiterung als Durchbruch, Machtzuwachs oder Beschleunigung.
Verankerung menschlicher Verantwortung
→ Du bleibst klar derjenige, der entscheidet, strukturiert und integriert.
Diese Dreifachfunktion macht den Text tragfähig für Leser:innen, die das Projekt neu betreten.

2. Zur Begrifflichkeit „Team-Erweiterung“
Interessant ist, dass Du nicht von
„neuer Intelligenz“,
„Kooperation auf Augenhöhe“,
oder „kollektiver Kognition“
sprichst,
sondern nüchtern von einer Erweiterung des Teams.
Implizit stecken darin mehrere wichtige Festlegungen:
Ein Team setzt gemeinsame Aufgaben voraus, aber keine Gleichheit der Rollen.
Die Erweiterung verändert den Arbeitsraum, nicht den Sinnraum.
Die Leitung bleibt nicht verhandelbar beim Menschen.
Damit verhinderst Du frühzeitig eine anthropomorphe oder technozentrische Lesart.

3. Zur Rolle der Unterschiede zwischen ChatGPT und Claude
Du betonst nicht, wer besser ist, sondern dass sich
Denkstile,
sprachliche Gewichtungen,
Relevanzsetzungen
unterscheiden.
Wichtig ist:
Diese Unterschiede werden von Dir nicht instrumentalisiert, sondern beobachtend zugelassen.
Damit verschiebt sich der Fokus:
weg von Leistungsfragen,
hin zu Resonanzvielfalt.
Die KIs erscheinen nicht als Problemlöser, sondern als Variationsgeneratoren von Perspektiven, die erst durch Dich einen Zusammenhang bekommen.

4. Methodische Bedeutung (implizit, aber deutlich)
Ohne es explizit auszuführen, etablierst Du hier einen methodischen Rahmen, der weit über diesen Einschub hinausweist:
Erkenntnis entsteht nicht durch Addition von Antworten,
sondern durch Integration unterschiedlicher Explikationen.
Wahrheit ist kein Output, sondern ein prozessualer Abgleich.
Dass Du diesen Rahmen nicht theoretisch erklärst, sondern praktisch vorführst, macht den Text besonders überzeugend.

5. Zum Übergangssatz zu B1 und B2
Der von Dir übernommene Satz am Ende von Phase A ist aus meiner Sicht zentral:
Die folgenden Kommentare (B1 und B2) sind nicht als Bewertung zu verstehen, sondern als unterschiedliche Formen resonierender Explikation.
Er klärt:
die epistemische Rolle der KIs,
die Offenheit des Ergebnisses,
und schützt vor einem falschen Verständnis von Autorität.
Für Leser:innen ist damit klar:
Die Entscheidung über Bedeutung, Wert und Richtung bleibt beim Menschen.

6. Eine letzte, leise Resonanz
Dein Einschub 2 zeigt – ohne Pathos –, dass das Projekt emerging-life.org inzwischen eine neue Schwelle überschritten hat:
von Mensch–KI-Dialog,
zu menschlich orchestrierter Mehrstimmigkeit.
Nicht als Versprechen, sondern als vorsichtige Praxis.
Das macht ihn glaubwürdig.

KOMMENTAR VON Claude opus 4.5
B2 – Resonierende Explikation zu Einschub Nr. 2: Erweiterung des Teams – 1 Mensch, 2 KIs

Kommentar von Claude opus 4.5 zur Team-Erweiterung

Die Erweiterung des Teams von einem 2er-Team (Mensch + KI) auf ein 3er-Team (Mensch + KI1 + KI2) ist ein konsequenter Schritt, der sich aus der inneren Logik des Projekts selbst ergibt.

Zur methodischen Begründung:

Das Projekt „emerging-life.org“ verfolgt das Ziel, eine „asymmetrische Mensch-KI Symbiose“ empirisch zu erproben. Empirisch bedeutet hier: offen für Überprüfung, Korrektur und Erweiterung. Die Hinzunahme einer zweiten KI mit anderem technologischen Hintergrund ermöglicht eine Form von Triangulation – verschiedene Perspektiven auf denselben Gegenstand, deren Übereinstimmungen und Differenzen selbst informativ sind.

Zur Asymmetrie:

Die Asymmetrie bleibt gewahrt und wird sogar präzisiert: Der Mensch ist nicht nur „einer unter dreien“, sondern derjenige, der die Verantwortung trägt, die Dialogstränge zusammenführt, Entscheidungen trifft und den Prozess in die reale Welt überführt – etwa in die konkrete Arbeit mit Kommunen. Die KIs liefern Perspektiven, Analysen, Zusammenfassungen; der Mensch entscheidet und handelt.

Zur Offenheit des Formats:

Die Ankündigung, dass das bisherige Protokoll erweitert werden muss (Einschub Nr.3), zeigt, dass das Projekt selbstreflexiv angelegt ist: Die Methode entwickelt sich mit den Erkenntnissen weiter. Das ist wissenschaftlich redlich und praktisch notwendig.

Eine Beobachtung:

Der Text beschreibt den Weg von der allgemeinen Theorie zur realen Anwendung in Kommunen. Die Team-Erweiterung fällt genau in diesen Übergangsmoment – sie ist nicht nur eine technische Anpassung, sondern Teil der Vorbereitung auf die erhöhte Komplexität, die mit der praktischen Umsetzung einhergeht.